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Im Obstgarten der Transformation

Das INOVATO-Team über die Radikalität der Veränderung und wie sie zu blühender Vielfalt führen kann.

Um einen Baum möglichst lang gut am Leben zu erhalten, braucht es nicht nur den Blick auf die Äste, Früchte und Blätter, sondern auch auf die Wurzeln. Ein Sinnbild.

Eine Wurzel zu gießen und zu düngen, sorgt für schönere und ertragreichere Bäume und Sträucher. Wer zudem bei einer jungen Pflanze die Wurzeln kürzt, lässt einen Baum in die gewünschte Richtung wachsen. Dieses Kürzen darf und soll in manchen Fällen sogar radikal erfolgen. Dass der Begriff „radikal“ von dem spätlateinischen Wort „radicalis“ abstammt, was wiederum „mit Wurzeln versehen“ bedeutet, mag verwundern. Doch Tatsache ist: Radikalität kann hilfreich sein.

Schneiden veredelt

Auch wer neue oder mehrere Sorten wachsen lassen will, muss einen Baum veredeln und dazu Äste abschneiden. Da kommt es allerdings stark darauf an, wann das geschieht. Gewisse Sträucher, die im  Frühjahr geschnitten werden, entwickeln viele neue Knospen. Schneidet man sie hingegen im Herbst, sind sie tot. Weil sie so die Kälte nicht vertragen. Die Vielfalt und Buntheit von Organisationen entsprechen aber nicht nur einem Baum oder Strauch, sondern mindestens einem Obstgarten. Der Zeitpunkt bestimmt die Konfiguration des Ensembles, die Einwirkung von Jahreszeiten, Temperatur und so weiter. Viele Faktoren, die sich gegenseitig beeinflussen und erst die Gesamtheit ergeben.

Vom Unkraut zum Beikraut

Was das Ensemble eines Obstgartens stören kann und vernichtet werden muss, sind Unkräuter. Allerdings ist es oft so: Man zupft das Unkraut aus, hat sich dreimal umgedreht und es ist wieder da. Wenn man also nicht alle 14 Tage das Unkraut auszupfen will, muss man tief graben. Von Unkraut spricht allerdings nur die konventionelle Landwirtschaft. Der biologische Landbau sieht nur Beikräuter, die ein Ungleichgewicht im Boden aufzeigen. Konventionell wird dieses einfach weggespritzt. Der Biobauer/ die Biobäuerin hinterfragt, warum dieses Beikraut aufkommt und säht bewusst Beisaaten, die dem Boden das Fehlende schenken und so die Beikräuter verschwinden lassen.

Ungleichgewicht erkennen

Wenn man nun in einem wunderschönen Obstgarten mit herrlichen Bäumen und sensationell englisch beschnittenem Gras Unkraut wachsen lässt, das Ungleichgewicht erkennt und dem Boden schenkt was er braucht, dann erstrahlt der Garten mit seinen Früchten und Bäumen in einer neuen Qualität. Das ist dann eine Veränderung im Wesentlichen – aus der Perspektive des Obstgartens.


AutorInnen:

Dipl.Päd. Andrea Auinger, MSc
Gesellschafterin, Consultant und Prokuristin

Dr. Georg Suso Sutter
Gesellschafter und Consultant

Dr. Maria Ertl
Gesellschafterin und Consultant

Mag. Barbara Jany, MA
Gesellschafterin und Consultant

Mag. Franz Auinger
Gesellschafter, Consultant und Geschäftsführung

Michael Auinger, MSc
Gesellschafter und Consultant

MMag. Eva-Maria Maurerbaur
Gesellschafterin und Consultant


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