„Eh klar, das wollen wir, darauf setzen wir", würden wohl 80 oder mehr Prozent aller Unternehmen sagen, wenn man sie nach der Bedeutung von Selbstverantwortung fragt. Nur - wie sieht es dann tatsächlich aus? Weshalb klagen sowohl MitarbeiterInnen als auch Führungkräfte - über zu viel auferlegte bzw. über zu wenig wahrgenommene Verantwortung?!
Ein häufig anzutreffendes Phänomen: Räume für Autonomie und Teilhabe ja, wirkliche Übertragung von Verantwortung mit allen Konsequenzen nein. Die Nachwirkungen der letzten Krisenwelle sind in vielen Unternehmen deutlich spürbar: stärkere Kontrolle, Rigidität und Misstrauen auf organisationaler Ebene. Die Lesson learned lautet offenbar: Die Leine war zu lang, nun werden die Zügel wieder straffer geführt.
Muss das so sein? Was steckt alles im Thema Verantwortung? Welche Voraussetzungen braucht es, damit Verantwortung gut wahrgenommen werden kann? Welcher Spirit ist dazu vonnöten, welche Dimensionen sind dabei zu beachten? Und was sind die typischen Fallstricke dabei?
Vielerlei Fragen, die uns beinahe täglich in unserer Beratungspraxis begegnen. Machen Sie sich mit uns auf den Weg in Richtung möglicher Antworten ...!
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Klaus Theuretzbacher
PS. Das Titelbild entstammt diesmal der spitzen Feder unseres Kollegen und „Haus- und Hofkarikaturisten" Christoph Zulehner.
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